Heute sind wir zum zweiten Mal in diesem See getaucht und haben gleich ein spannendes Etappenziel gefunden: einen VW Golf auf neun Metern Tiefe. Danach sind wir weiter auf 25 Meter abgetaucht.
Dort musste ich mich schon wieder über meine Kamera ärgern, die sich nicht mehr einschalten ließ. Schade, denn ich hätte gerne ein Foto von der mit Flaschen gefüllten Feuertonne gemacht, die wir dort entdeckt haben.
Auf 25 Metern sind wir einem Seil gefolgt, das uns noch tiefer führte. Bei 30 Metern endete es neben einem im Schlamm steckenden Mountainbike. Das war unser Tiefpunkt für heute, im wahrsten Sinne des Wortes. Wir blieben in dieser Tiefe, bis kurz vor Ende unserer Grundzeit.
Der Rückweg war dann doch etwas abenteuerlich. Wir befanden uns auf einem Plateau und hatten keine Orientierung, außer einer kleinen Erhebung und unserem Kompass. Wir folgten der Erhebung, die wie ein schmaler Grat aussah. Links und rechts ging es steil abwärts. Ganz langsam tauchten wir, dem Grad folgend, der Oberfläche entgegen. Erst auf zehn Metern erkannten wir wieder die bekannte Böschung und tauchten gemütlich aus.


