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The Monster in the Lake

    Der Mai steht im Zeichen des Welses. Fast in jedem See treffen wir sie an und ihre Größen variieren zwischen gigantischen 2,2m und niedlichen 60cm.

    Oft werden sie als Fressmaschinen bezeichnet, aber dabei fressen sie nicht mehr oder weniger als andere Raubfische. Der sogenannte Futterquotient liegt wie bei den anderen Raubfischen bei ca. 10 zu 1. Das bedeutet, bei 1 kg Körpergewicht braucht der Fisch 10 kg Nahrung.

    Der Wels, als Raubfisch, unterscheidet sich bei der Nahrungsaufnahme deutlich von anderen Raubfischen. Er frisst nicht nur Fische, sondern auch Krebse, Insekten, Amphibien und selten auch mal Wasservögel. Aber er frisst auch Aas oder von Anglern, die zum Anfüttern benutzte Boilies oder Pellets. Somit hält der Wels auch den See sauber und gesund.

    Du kannst denken, was du willst, aber ich freue mich immer wieder, wenn ich so einen Wels unter Wasser treffe. Ohne Furcht, fast schon zahm, gleiten sie an dir vorbei. Irgendwie wissen sie, dass sie keine wirklichen Feinde haben.

    Manchmal kommen sie mir richtiggehend neugierig vor. Wir warten vor dem Gebüsch und blubbern so vor uns hin. Da taucht er auf. Ganz langsam schiebt er sich aus dem Gebüsch.

    Es kommt mir vor wie eine Szene aus einen Alien-Film, wie sein heller Körper langsam auf mich zu glitt nur um mich im nächsten Augenblick zu fressen 😆

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    Auf jeden Fall gleitet er auf mich zu, beäugt mich, und zieht sich dann wieder zurück ins Gebüsch. Kurze Zeit später tauchte er vor meinem Buddy auf. Dann schwimmt er vor uns hin und her und zeigt uns seinen schön gemusterten Körper.

    Mein unheimlichstes Erlebnis mit einem Wels war bei einem Nachttauchgang. Ich wusste, dass wir ganz in der Nähe sein müssen, wo sich der Wels versteckte.

    Ihr müsst wissen, dass man bei einem Nachttauchgang nur das sieht, was deine Tauchlampe erleuchtet. Meist ist das nur 2-3 Meter weit und 1-2 Meter breit.

    Ich, also in Lauerstellung, sehe einen Ast vor mir und denke noch so bei mir, „Nun müsste ich dort sein“. Leuchte mit meiner Lampe nach oben, ca. 1 Meter über mir steht ein riesiger Wels vor mir. Seine Barteln aggressiv nach vorn gestellt, das Maul leicht geöffnet…. Meine Güte, was hab ich für einen Schreck bekommen. Ich machte, dass ich davonkam. Dabei sind Welse keineswegs aggressiv es lag nur an meinem Kopfkino 😆 in der Nacht ist so manches sehr viel unheimlicher ^^

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